Worum es geht

Einer der Kernsätze des Neuen Testamentes lautet: „Gott ist die Liebe.“ (1. Johannesbrief 4,16). Alles, was Gott gemacht hat, hat er aus Liebe gemacht. Wir Menschen sind „gestaltgewordene Gottesliebe.“ Höher können wir nicht von uns denken, geringer sollen wir nicht von uns denken. Gott hat uns geschaffen, um seine Liebe zu empfangen, zu erwidern und weiterzugeben.
Es geht also um Beziehungen, Beziehungen untereinander und eine Beziehung zu dem lebendigen Gott. Gleichzeitig erleben wir: Zwischen uns und Gott ist etwas zerbrochen. Wir haben Verfehlungen. Unsere Beziehungen sind nicht so, wie Gott sie sich gedacht hat. Deshalb ist Jesus in diese Welt gekommen. Er ist gekommen, um uns zu zeigen, wer und wie Gott ist. Und er ist gekommen, um das Dunkle und Zerstörerische in uns auf sich zu nehmen. Als Jesus am Kreuz gestorben und drei Tage später auferstanden ist, hat er unsere Last getragen und besiegt.
Jetzt sind wir eingeladen, dass wir zu ihm umkehren und ihm unser ganzes Leben anvertrauen. Wer ihm vertraut, der entdeckt: Die Beziehung zwischen Gott und uns wird durch Jesus wieder hergestellt. Das wirkt sich auch aus auf unsere Beziehungen untereinander. Auf dieser Basis leben wir als Gemeinde.

Thomas Dopplinger